vor dem berühmten asakusa tempel steht eine art orakelhäuschen. es besteht aus mehreren schubladen und einer blechbüchse mit loch, die mit stäbchen gefüllt ist. diese blechbüchse wird geschüttel, umgedreht und heraus kommt ein stäbchen, welches am oberen ende ein japanisches schriftzeichen hat. jede schublade hat ein eigenes zeichen, und so läuft man dann mit seinem orakelstäbchen von schublade zu schublade und versucht, das richtige zeichen zu finden. in der schublade befindet sich ein blatt, auf dem dann was tolles drauf steht. so dachte ich jedenfalls. auf meinem stand:
"no.66 bad fortune: when water and wave stay still long and don´t circulate all become dirty. flying birds drops off feathers, which means they got weakened. trouble will come to you repeatedly so our mind get confused, loosing the way what to do, having nothing to do. though it may look silent and peaceful, but as time passes by trouble, problem appear."
na danke! der tag war gelaufen! das ging ja gar nicht! nachdem ich einige japaner gesehen hatte, die gleich mehrere orakelstäbchen aus der büchse gezogen hatten, investierte ich noch einmal 100 yen (ca. 80 Cent) und schüttelte die blöde blechdose erneut. 27 mal. mein geburtstag. an irgendetwas musste ich mich jetzt klammern. herraus kam folgendes:
"no9. best fortune: if you try to be famous, it will come out as you hope. for example, if you have three kinds of hopes, three will be completed. gods will come and where he points to, flowers and fruits grow timely. good fortune will come and it brings you happiness.
na, geht doch!
hier noch ein paar infos:
der asakusa tempel, auch senso-jin genannt, befindet sich an der u-bahnstation asakusa und ist tokyos ältester und bedeutendster buddhistischer tempel. er stammt aus dem 7. jahrhundert. gleich wenn man durch das berühmte donnertor geschlüpft ist, an dem zwei 3,30 hohe und 100 kg schwere Lampions befestigt sind, wuselt es dort von tausenden japanern, die sich durch die kleinen engen gässchen drängen, welche dicht von kitschigen und noch kitschigeren läden gesäumt sind. ein souvenier und mitbringsel-paradies. zwischendrin kleine läden mit verschiedensten leckereien.
auf dem tempelvorplatz drängen sich viele gläubige um ein großes weihrauch- bronzegefäß, um den reinigenden rauch einzuatmen. in der tempel-gebetshalle betet man um den beistand der barmherzigkeits-göttin kannon und wirft opfermünzen durch einen gitterrost.
auf dem tempelvorplatz drängen sich viele gläubige um ein großes weihrauch- bronzegefäß, um den reinigenden rauch einzuatmen. in der tempel-gebetshalle betet man um den beistand der barmherzigkeits-göttin kannon und wirft opfermünzen durch einen gitterrost.
Abergläubisch sein bring Unglück.
AntwortenLöschen- K. Valentin -
:-)
bringt...
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