taormina ist ein süsses, kleines, teueres örtchen 204 meter über dem meer, auf einem hügel gelegen, mit vielen kleinen pitoresken gässchen, geschäften und restaurants. im sommer muss hier die hölle los sein. für meinen geschmack etwas zu touristisch...highlight ist das griechisch-römische theater mit einem fantastischen blick auf das meer und den etna. bis heute finden in dem theater noch aufführung statt.
in taormina kamen wir in einem bed&breackfast unter, welches einen tollen ausblick, mehr aber auch nicht zu bieten hatte. es war dreckig, die matratzen waren so alt und durchgelegen, dass man schlichtweg in der matratze versank und man die kuhle, in der man gelegen hat, noch stunden nach dem aufstehen sehen konnte. die zur verfuegung gestellten handtücher und bademäntel standen kurz vor dem auflösen und stammten warhscheinlich von der toten oma. von einer übernachtung im bed&breakfast casa rupilio ist an dieser stelle von meiner seite dringend abzuraten.
von taormina aus hat man einen tollen blick auf den 3322 meter hohen vulkan etna, der immer ein paar woelkchen ausstösst. so lange der rauch grau/schwarz ist, ist alles ok. ist der rauch weiss, sollte man, so schnell wie möglich, das weite suchen.
auf einer nicht enden wollenden serpentinen-strasse ging es ca. eine stunde bergauf, bis wir über den ort linguaglossa zum piano provenzana gelangten, von wo aus man mit eseln, mit allradantrieb-autos oder zu fuss den gipfel erreichen kann. wir sind zu fuss durch die schwarze lavalandschaft getiegert. da es schon november ist waren wir alleine auf weiter flur. diese landschaft, mit der schwarzen erde und den gelben trockenen pflanzen die überall wachsen, kommt einem sehr surreal vor.
in einem kleinen häusschen am parkplatz kann man sich mit pasta und wein stärken (was wir ausgiebig getan haben) und ein paar etna souveniers kaufen, was wir nicht getan haben, bevor man den weg nach unten antritt. ich bin froh das der etna brav geblieben ist und nur schwarz/grau vor sich hingequalmt hat. sehr unheimlich und auch beeindruckend, wenn man sich diese naturgewalt in aktion vorstellt.
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