Montag, 19. Juli 2010

balla balla

aufstehen 2:45, abflug 6:20 Uhr. die uhrzeit ist unmenschlich. aber der preis war es wert. es geht nach malle. ich war noch nie auf malle. aber die hochzeit einer freundin lässt mich das jetzt nachholen. 
auf dem weg zum flughafen kommen mir besoffene teenies entgegen, die gerade, aus der "ersten liga" torkelnd, ihren weg nach hause antreten – es sind sommerferien! 
die schlange am flughafen münchen ist riesig und mir verschlägt es ein bisschen die sprache. vor und hinter mir stehen grölende männergruppen, die man anhand ihrer t-shirts und accesoires zuordnen kann: der burschenverein oberbachern, eine truppe jungs mit selbstgebastelten VIP pässen um den hals, eine andere mit strohhüten auf dem kopf, auf denen mallorca steht...die peinlichkeit kennt keine grenzen. 
an eine runde schlaf im flieger ist nicht zu denken, weil hinter mir eine junggesellen truppe mit vokuhila perücken sitzt und sich lautstark auf den ballermann freut. wo kommen die nur alle her? es ist unglaublich. 
am flughafen palma de mallorca verschwinden, ein glück, alle  "all-inclusive-wahnsinnigen" in ihre busse und es tritt gediegene urlaubsstimmung ein. 
im "petit hotel alaró", im norden von mallorca, finde ich die absolute idylle und strecke, gezwungen durch die hitze, alle viere von mir. hier, in alaró, einem kleinen dorf mit 5200 einwohnern, nahe der berge, mit kleinen straßenkaffees, einem markt, einem kleinen Amphitheater, in dem unterschiedliche konzerte stattfinden und einer kleinen open air bar, lässt es sich wunderbar aushalten. olà alaróolà mallorca!



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